Artikel
2 Kommentare

Tag 5: Mount Rainier

Heute waren wir im Mount Rainier National Park. Wir hatten zuvor überall gelesen, dass dort das Wetter meistens eher schlecht ist und es kaum Tage gibt an denen man den kompletten Mount Rainier ohne Nebel oder zumindest Wolken an der Spitze sieht. Deshalb waren wir umso mehr erfreut, dass das Wetter richtig toll und quasi keine Wolken am Himmel waren.


Wir hatten sowieso bisher sehr viel Glück mit dem Wetter. Auch im Olympic National Park hatten wir eher mit Regen gerechnet und wurden mit Sonnenschein überrascht.

Sunrise Area – Silver Forest Trail: Ein sehr schöner Wanderweg nördlich vom Mount Rainier. Kurz nach dem Beginn des Weges gibt es zwei Aussichtsplattformen, von denen man einen perfekten Blick auf den Mount Rainier, den Emmons Glacier am Mount Rainier und einen darunter befindlichen Gletschersee hat. Wie lange der Weg geht kann ich nicht genau sagen. Wir sind einfach so weit gelaufen wie wir Lust bzw. Zeit hatten und haben dann wieder umgedreht. Es sah aber so aus als ob der Weg noch ein ganzes Stück weiter gehen würde. Auf dem Weg war unerklärlicherweise außer uns fast niemand unterwegs, sodass wir ihn praktisch ganz für uns hatten. Der Weg hatte so gut wie keine Höhenmeter, sodass er für jeden gut zu gehen ist. Wenn ihr plant zum Mount Rainier zu gehen, kann ich euch den Weg auf jeden Fall weiterempfehlen. Noch schöner ist der Weg während der wildflower season. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, hatten wir auch diesbezüglich Glück, da noch sehr viele Blumen geblüht haben.

Paradise Area – Reflection Lakes Trail (4,6km – 1,5h – ca 320 Höhenmeter): An den Reflections Lakes südlich vom Mount Rainier kann man bei gutem Licht und Windstille eine nahezu perfekte Spiegelung des Mount Rainier im See erkennen. Da wir dort erst nachmittags ankamen, war dies nicht der Fall, am nächsten Morgen sollten wir aber mehr Glück haben. Stattdessen sind wir einmal (in einem weiten Bogen) um den größten Reflection Lake herumgelaufen. Hierzu folgt man vom Parkplatz aus zunächst ein Stückchen dem Wonderland Trail, an den nächsten Abzweigungen geht man dann jeweils Richtung Lower Lakes, High Lakes und Mazama Ridge, bis man am Ende wieder auf den Wonderlands Trail trifft und am Ausgangspunkt landet. Vom Mazama Ridge Lookout hat man eine perfekte Aussicht auf die Reflection Lakes und die umgebende Landschaft. Auch dieser Wanderweg ist besonders während der wildflower season sehr zu empfehlen.

Übernachtet haben wir auf dem Cougar Rock Campground in der Nähe der Reflection Lakes. Die Campsites sind sehr schön gelegen, umgeben von Bäumen und mit etwas Glück kann man sogar den Mount Rainier erblicken. Die Restrooms waren sehr sauber. Wie meistens auf Nationalparkcampingplätzen hat auch hier jeder Platz eine Feuerstelle sowie eine Sitzgelegenheit.

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.