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PCT 2019 – Tag 1: Southern Terminus (Mi 0) – Hauser Creek (Mi 15,4): 15,4mi / 22,4km

Nach einem tollen Aufenthalt bei Scout & Frodo in San Diego war es endlich soweit!

Ab 5:30 gab es sehr leckeres Frühstück: eine Art Rühreiauflauf mit verschiedenem Gemüse darin, dazu Sour Cream und eine etwas schärfere rote Soße, Ananas, Bananen, Haferbrei, sowie Kürbismuffins. Dazu Kaffee und Wasser. Um 6 Uhr war Abfahrt. 7 Autos verschiedener Bekannter und Freunde warteten vor dem Haus um alle zum Terminus zu bringen. Darunter waren viele die den PCT schonmal gelaufen sind oder laufen wollen.

Am Terminus warteten 2 freiwillige Helfer der PCTA auf uns, die nochmals letzte Tipps gaben, uns mit aktuellen Infos versorgten, Fotos machten und sich notierten, wieviele Leute nicht am auf ihrem Permit angegeben Tag starten. Das aber ohne die Permits selbst zu kontrollieren, nur rein zur Info für die PCTA, da wohl überlegt wird, zu den beliebtesten Startzeiten mehr Permits freizugeben. Zudem konnte man sich dort in ein Logbuch eintragen.

Nachdem die Einzel- und das Gruppenfoto gemacht waren, ging es los!

Zunächst musste natürlich noch kurz die Grenze zu Mexiko berührt werden. Trotz der vielen Starter verlief es sich dann auf dem Trail relativ schnell. Den ganzen Tag über sah man meist nur die gleichen 5-6 Leute. Der Weg war sehr angenehm zu laufen. Es ging zwar hin und wieder bergauf oder bergab, aber bei sehr moderaten Steigungsgraden, da der Weg für Pferde angelegt wurde. Daher merkt man die Bergaufpassagen oft kaum. Auch das Wetter spielte mit: Die Sonne hat den ganzen Tag gescheint. Gegen Mittag wurde es dann zwar recht warm, aber man konnte immer noch gut wandern, wenn man genug Wasser getrunken und hin und wieder Pausen im Schatten eingelegt hat. Es gab immer wieder kleine Bäche, sodass man nie mehr als 2 Liter auf einmal tragen musste und immer wieder nachfüllen konnte. Überall blühten wunderschöne Wildblumen in den verschiedensten Farben am Wegesrand. Allgemein war alles sehr grün und sah relativ wenig nach Wüste aus.

Zum Abschluss des Tages ging es nochmals steil bergab zum Hauser Creek. Hier muss man etwas aufpassen, damit man die Abzweigung nicht verpasst. Dieses letzte Stück war am ersten Tag schon fast zu viel für uns und wir waren froh als wir unten angekommen waren, auch wenn es erst 14:30 war. Als erstes haben wir natürlich unsere Zelte aufgebaut. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, unsere Füße im Wasser abzukühlen, Wasser zu filtern, zu essen, zu reden und dann schon um 19 Uhr schlafen zu gehen. Alles in allem ein sehr schöner erster Tag auf dem Pacific Crest Trail.

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